Trailer
„Ich hätte mir nicht mal ansatzweise vorstellen können,
dass ich in so eine Situation komme.
Es ist was es ist. Ich muss mich damit arrangieren.“
Richi Kuong
Im Herbst 2020 ändert sich das Leben des 26-jährigen Richi Kuong schicksalhaft. Er ist infolge eines Locked-in-Syndroms in seinem Körper „gefangen“. Sein Denken und Fühlen
ist völlig intakt, sein Körper ist jedoch fast gänzlich gelähmt. Er kann nur auf sich aufmerksam machen, wenn jemand in sein Gesichtsfeld tritt. Mit leichten Augenbewegungen kann er Fragen bejahen und verneinen.
Vier Jahre wurde Richi in seiner erstaunlichen Entwicklung in seinem Alltag dokumentarisch begleitet. Das Krankenhaus und Pflegeheim sind sein Zuhause. Hier lebt er Beziehungen. Die zeitaufwendige rudimentäre Kommunikation, die unterschiedlichen Therapien prägen seinen Lebensrhythmus.
Als Gestalter seines Lebens hat er diesen Film entscheidend mitentwickelt.
Entstanden ist ein sehr persönliches, intimes Porträt eines jungen Mannes, der Schritt für Schritt seinen Weg aus einer zu Beginn scheinbar aussichtslosen Lebenssituation sucht. Ein Film über die völlige Abhängigkeit, das Ringen nach Autonomie, Momente der Angst und der Leichtigkeit,
des gemeinsamen Lachens und den oft sehr überraschenden Erfahrungen irgendwo dazwischen.
Regie, Kamera, Schnitt: Helmut Wimmer
Co-Autorin / Fachberatung: Renate Hadi
Musik: Titus Vadon, Carmeline (Song)
Ton: Tong Zhang
Länge: 109 Minuten
2025